Bislang gibt es in Deutschland noch keine Grenze für das Zahlen mit Scheinen und Münzen. Wer Beträge über 10.000 Euro bar bezahlt, muss sich aber ausweisen und nachweisen, woher das Geld stammt. Händler müssen diese Angaben erfassen und aufbewahren.
Die EU hat nun eine Obergrenze von 10.000 Euro bei Zahlungen mit Bargeld beschlossen. Damit soll vor allem die Geldwäsche bekämpft werden. Die Regeln gelten voraussichtlich ab Sommer 2027. Ausgenommen davon sind Transaktionen unter zwei Privatpersonen – es sei denn, eine handelt beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt. Wer also z. B. privat ein Auto kauft, darf dieses weiterhin in unbegrenzter Höhe bar bezahlen – außer der Verkäufer ist ein Autohändler.